Rundweg 7 - Kapellen & Bildstöcke Vöcklamarkt

Gleich zu Beginn ein erster Höhepunkt: Die Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“, wegen ihrer Größe auch als der „Dom des Vöcklatals“ genannt. Neben der Pfarrkirche steht eine Pestsäule.
Hier finden wir – wie bei allen Kapellen, Bildstöcken oder den Wegkreuzen, an denen wir bei unserer Wanderung vorbeikommen – eine entsprechende Kurzbeschreibung und Erklärung.


Wir gehen nun um die Kirche herum und queren bei der Trafik die Marktstraße. Auf dem Herrnwiesweg wandern wir in östlicher Richtung und entdecken schon bald beim Seniorenheim an der linken Eingangsseite den Bildstock des Hl. Josef. Von dort wandern wir weiter, queren die Pfaffinger Bezirksstraße und sehen gleich daraufhin den überdachten Holzsteg, auf dem wir hinüber an die andere Seite der Vöckla wechseln.

Wenige Schritte weiter steht an einer Weggabelung ein weiterer Bildstock,  wir biegen links ab und wandern auf dem sogenannten Herrnsteg zurück zur Pfaffinger Bezirksstraße. Hier queren wir erneut die Straße und wandern auf dem Gehsteig zurück in Richtung Au. Im engen Kreuzungsbereich biegen wir rechts ein in die Haushamer Straße. Wenige Meter weiter erreichen wir eine weitere Weggabelung. Hier gehen wir nun bergauf durch die „Maurachen Allee“, ein Naturdenkmal der besonderen Art. Nach dem Anstieg kommen wir zum weit über die Grenzen hinaus bekannten Haushamerfeld. Hier weist das Bauernkriegsdenkmal auf die dramatischen Ereignisse der Bauernkriege um 1625 hin. Zur Erinnerung an diese tragischen Auseinandersetzungen zwischen Bauern und Grundherren findet zudem alle zwei Jahre das "Frankenburger Würfelspiel" statt.

Unsere Wanderung führt uns nun hinab zur Pfaffinger Dorfhalle und dann, vorbei an den Tennisplätzen, etwas steiler hinauf zur Filialkirche Pfaffing mit dem prächtigen Pfarrhof.
Die kleine Kirche von Pfaffing zählt zu den ältesten Gotteshäusern des Bezirkes Vöcklabruck. Das romanische Mauerwerk der Kirche stammt aus der Zeit zwischen 1050 und 1150. Während der gotischen Zeit im 15. Jahrhundert wurde die Kirche nach Westen hin erweitert. Im Jahr 1631, das in Fachbüchern als Erbauungsjahr angeführt ist, erhielt das Kirchenäußere einen neuen, barocken Verputz.

Nördlich der kleinen Kirche gelangen wir auf einem schmalen Geh- und Radweg in die Ortschaft Holzpoint. Hier lohnt sich ein kleiner Abstecher. Dazu biegen wir rechts ab und gehen kurz danach links die schmale Dorfstraße hinunter, um im hinteren Bereich des Dorfes (nach etwa 200 m) zum markanten Bildstock der Familie Kibler zu kommen.
Wir müssen aber wieder zurück zum Güterweg. In westlicher Richtung wandern wir hin zum nächsten Dorf. Kurz vor Frieding geht es links weg zu einem in weiter Flur allein stehenden Wetterkreuz (etwa 300 m). Wieder zurück können wir im Dorf Frieding die prächtige Hauskapelle der Familie Konrad besichtigen. (Dies ist trotz eines Zaunes erlaubt!)

Kurz nach Frieding – ein kleines Stück, bevor die Straße in einen kleinen Wald hinein führt – zweigt linker Hand in südlicher Richtung ein Feldweg ab. Gute Fernsicht ermöglicht auf diesem Streckenabschnitt einen unvergleichlich tollen Panoramablick hinein in die alpine Gebirgslandschaft des Salzkammergutes. Schließlich gelangen wir in die Ortschaft Ziegelhaid.
In Ziegelhaid halten wir uns rechts und wandern in westlicher Richtung hinaus aus dem Dorf.

Schon bald erreichen wir die nächste Wegkreuzung, wo wir links abbiegen. Bevor wir kurz darauf an einer kleinen Straßenbiegung linksseitig wieder auf einen Feldweg wechseln, haben wir die Möglichkeit für einen weiteren Abstecher. Etwa 150 m weiter auf der Straße bleibend steht rechter Hand ein kleines Marterl.
Der oben angeführte Feldweg führt leicht abfallend hinunter nach Fischham. Unmittelbar nach einer leichten Linksbiegung steht auf der rechten Seite der Dorfstraße die sogenannte Daxl-Kapelle der Familie Neubacher, die wir selbstverständlich auch gerne besichtigen dürfen.
Nach der Besichtigung der Daxl-Kapelle halten wir uns eher rechts und verlassen Fischham auf einem schmalen Feldweg. Dieser ehemalige Kirchenweg führt uns hinunter bzw. hinüber zur Pfadi-Alm. Auf diesem Abschnitt der Rundwanderung bietet sich noch ein weiterer kurzer Abstecher (ca. 200 m) zu einem Marterl an, das linker Hand steht.
Von der Pfadi Alm wandern wir dann hinauf zu der erst kürzlich renovierten Vöcklamarkter Kalvarienbergkirche, ein Kirchlein mit einer besonderen Historie.

Am Kalvarienberg liegt uns Vöcklamarkt sozusagen zu Füßen und wir genießen noch einmal den wunderbaren Blick in die unvergleichliche Landschaft des Attergaus.
Schließlich kehren wir zum Ausgangspunkt zurück, indem wir die Stufenabgang mit den Kreuzwegkapellen nehmen.

Einkehrmöglichkeiten:
Alle Gastronomiebetriebe in Vöcklamarkt